Google-Sitelinks

So funktioniert die Beeinflussung und Erstellung

Sitelinks sind eine wichtige Option, um mehr Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu erlangen. Sie liefern mehr Platz bei Google und verdrängen den Wettbewerb. Google-Sitelinks sind eingerückte Links unter dem eigentlichen Suchergebnis in der Liste der Suchergebnisse (SERPs). Früher konnte man Sitelinks direkt über die Google Search Console beeinflussen, das geht inzwischen nicht mehr. Erfahren Sie, wie man die Sitelinks trotzdem beeinflussen kann.

Google sitelinks in den serps
Sascha Albrink
Autor

Sascha Albrink

CEO & Head of Inbound Marketing

Was sind Google-Sitelinks?

Google-Sitelinks sind zusätzliche Links, die in den Suchergebnissen von Google, die unter der Hauptwebsite angezeigt werden. So erleichtern Sie die Navigation und bieten den direkten Einstieg in verschiedene Ebenen Ihrer Webseite.

Meistens werden die Sitelinks in den Suchergebnissen angezeigt, wenn nach einem Domain- oder Markennamen gesucht wird, doch auch bei anderen Seiten, die zu einer bestimmten Suchanfrage weit oben gelistet sind, schaltet Google gelegentlich Sitelinks. Oft handelt es sich dabei um den ersten Platz.

Hier zwei Beispiele, wie Google-Sitelinks aussehen können.

Ein Screenshot der Suchergebnisseite zeigt Google-Sitelinks zur sixclicks GmbH
Aussehen von Google-Sitelinks - Beispiel 1
Ein Screenshot der Suchergebnisseite zeigt ein weiteres Beispiel für Google-Sitelinks
Aussehen von Google-Sitelinks - Beispiel 2

Der Nutzer bekommt zu seiner Suchanfrage dann bis zu sechs zusätzliche Links zu Unterseiten angezeigt, die auf verschiedene URLs der gesuchten Domain führen. Durch einen Klick auf „Weitere Ergebnisse von …“ erhält der Nutzer einen Überblick über weitere Unterseiten des gesuchten Unternehmens.

Die Klickrate der angezeigten URL für jeden Sitelink in der SERP kann über die Google Search Console ausgewertet werden.

Der zusätzliche Platz, den Sie mit den Sitelinks zu Suchanfragen generieren, verbessern zusätzlich die Suchmaschinenoptimierung für Ihre Marke. Bei mobilen Suchergebnissen kann es vorkommen, dass die sechs Sitelinks den gesamten Bildschirm des Nutzers einnehmen und keine URL der Konkurrenz angezeigt wird.

Wie kann ich Google-Sitelinks erstellen bzw. bekommen?

Einfach erstellen können Sie Google-Sitelinks nicht. Google zeigt Sitelinks nur an, wenn die Suchmaschine sie als hilfreich für den Nutzer erachtet, heißt es in der Search Console Hilfe. Für die Entscheidung, ob bzw. welche Sitelinks in den SERPs angezeigt werden, verwendet Google einen komplexen Algorithmus, der sich an der internen Linkstruktur der jeweiligen Seite orientiert.

Während man Sitelinks in den bezahlten Google Ads-Anzeigenerweiterungen für bestimmte Anzeigen auswählen kann, können sie für die organische Suche nicht beliebig definiert werden.

Sind die Sitelinks einer Webseite in Googles Augen nicht relevant für die jeweilige Suchanfrage, wird nur ein normales Snippet ohne Sitelinks angezeigt. Auch die Auswahl der Unterseiten, die mit einem Sitelink versehen werden, liegt im Ermessen der Suchmaschine. Die Auswahlkriterien behält Google für sich. Vermutlich werden bevorzugt Seiten ausgewählt, die von Suchenden häufig angeklickt werden.

Bis Oktober 2016 blieb Seitenbetreibern und SEOs noch die Möglichkeit, über die Google Search Console einzelne Seiten von Sitelinks abwerten. So konnten Seitenbetreiber wenigstens völlig unpassende Seiten per Hand aussortieren.

Wie kann ich Google-Sitelinks beeinflussen?

Webmaster können sich nicht sicher sein, dass in den Google-Sitelinks auch die Seiten angezeigt werden, die sie selbst als wichtig erachten. Google selbst schreibt:

„Derzeit sind Sitelinks automatisiert. Wir arbeiten ständig daran, die Algorithmen für unsere Sitelinks zu verbessern, und integrieren die Eingabe durch Webmaster möglicherweise in der Zukunft.“

Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Auswahl der Sitelinks zu beeinflussen. Google empfiehlt:

  1. Für die internen Links der eigenen Webseite Ankertext und Ankertitel zu verwenden, die informativ und kompakt sind.
  2. Eine logische Webseitenstruktur aufzubauen und Verlinkungen zu den wichtigsten Seiten einzubauen.
  3. Wiederholungen vermeiden.

Ankertext ist der Text, der einen Link beinhaltet und der klickbar ist. Das sieht im Quellcode zum Beispiel so aus:

<a href="https://www.sixclicks.de><strong>Online. Marketing. Agentur."</strong></a>

Dieses Beispiel verknüpft den Link www.sixlicks.de mit den Keywords „Online“, „Marketing“ und „Agentur“.

<img src="https://www.sixclicks.de/wp-content/uploads/galabau-nrw-erfolgsgeschichte-adwords-420x300.jpg" 
<strong>title="sixclicks Erfolgsgeschichte herunterladen"</strong>>

Wir halten fest: Die Qualität der Sitelinks lässt sich dadurch verbessern, dass sowohl Anker- als auch das Title-Attribut der internen Links informativ, kompakt und thematisch passend sind. Eine Garantie auf die richtigen Sitelinks oder dass überhaupt Sitelinks erscheinen, gibt es derzeit nicht. Mit Verlinkungen zu Ihren wichtigsten Seiten können Sie jedoch die Chance beeinflussen, dass eine dieser Seiten ausgespielt wird. Möglicherweise bekommen Webmaster in Zukunft aber wieder die Möglichkeit, Google-Sitelinks direkter zu beeinflussen.

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